Tierschutz Nienburg

"Drakenburger Heide" e.V.
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Archive for the ‘Tierschutz Allg.’

Kaninchenhaltung im Winter

November 26, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

Aus dem aktuellen TASSO-Newsletter

Drinnen oder draußen –
wo ist’s im Winter besser für Familie Hoppel?

Der Winter hat in Deutschland Einzug gehalten und in den Nächten sinken die Temperaturen schon verbreitet deutlich unter 0 Grad. Viele Kaninchenbesitzer fragen sich jetzt: „Kann ich meine Kaninchen im Außengehege lassen, oder hole ich sie besser herein?“
Ist die Unterkunft gut isoliert, zugfrei und bietet ausreichend Bewegungsraum, können Kaninchen den Winter auch im Freien verbringen. Auf keinen Fall sollten die Tiere auf der Stelle sitzen müssen, weil sie sich dann nicht „warmlaufen“ können. Tierärzte empfehlen mindestens 6 Quadratmeter Platz für zwei Tiere. Es versteht sich, dass Kaninchen möglichst nicht alleine gehalten werden sollten, da sie sonst vereinsamen. Etwas mehr Futter zu Beginn der kälteren Jahreszeit hilft ihnen, sich eine schützende Fettschicht anzufressen. Um das Einfrieren des Trinkwassers zu verhindern, gibt es im Handel entsprechende Wärmeplatten für die Näpfe.

Innen oder außen – unerheblich davon, welchen Platz Sie für Ihre Tiere wählen, beachten Sie: „Kaninchen sind territoriale Tiere. Häufige Standortwechsel bedeuten für sie Stress. Es ist daher nicht von Vorteil, die Tiere täglich morgens ins Außengehege zu bringen und abends wieder herein zu holen. Legen Sie möglichst einen Standort fest. Zu hohe, häufige Temperaturunterschiede können außerdem zu Krankheiten führen.“, so Tierärztin Dr. Anette Fach.

© Copyright TASSO e.V.

Katzenkinder in Drakenburg ausgesetzt ?

Oktober 14, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

Bis eben (23:20) waren wir noch mit einer Polizeistreife aus Nienburg auf dem Buchhorster Weg (beim Wehr in Drakenburg) unterwegs. Dort waren genau auf der kleinen Weserbrücke, wo aus dem Weg die Marschstrasse wird, vermutlich 6 bis 7 kleine ca. 14 Wochen alte Katzenkinder ausgesetzt worden.
Die Polizisten haben gemeinsam mit uns versucht die Kitten einzufangen, aber Dornen, Dunkelheit und unwegsamer Weg machten eine erfolgreichen Fang unmöglich. Wir bitten jetzt die Bevölkerung um Mithilfe nach der Suche.

Wenn jeder, der diesen Weg entlang fährt genau gucken könnte, ob dort kleine Katzen am Strassenrand sind, möge er seine Sichtung bitte sofort dem Tierheim unter 05024 713 melden.
Wir sind von 8 bis 16 Uhr telefonisch erreichbar, danach bitte die Polizeiinspektion in Nienburg anrufen. Wie immer ist unsere Polizei und das Veterinäramt Nienburg dankbar für jeden Hinweis in Bezug auf die Besitzer dieser Katzen.
Nochmal ein Dankeschön an die drei Nienburger Polizeibeamten von uns an dieser Stelle für den beherzten Einsatz  bei der Suche nach den Kitten.

Nachtrag: 3 Tage später. Leider kein Erfolg. Die Katzenfallen sind leer geblieben. Wir vermuten, dass evtul. die Bauarbeiten an der Weserbrücke die Kleinen vertrieben haben. Unerwähnt möchte ich aber auch nicht die wunderschönen großen Raubvögel lassen, die wir gesichtet haben. Die Katzenkinder sind leider zu klein.

Nachtrag 2: Wir haben eines der Katzenkinder fangen können. Wir lassen die Fallen jetzt zwei Tage länger stehen und versuchen den Weg der Katzen zu erraten. Wir vermuten, dass sie Richtung Drakenburger Wehr unterwegs sind.

„Keine tierschutzrechtlichen Beanstandungen feststellbar“

Oktober 10, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

Der Fall Gesa K. Vielleicht kennt noch der eine oder andere die Frau aus Brokeloh oder die Homepage „Countrydog„.
Erschüttern tuen einem die Bilder nicht wirklich, denn sie zeigen nicht alles. Sie zeigen keinen verhungerten Hund im Zwinger, der vergessen worden war … oder das dies nicht das erste Mal gewesen ist, dass Bürger sich beim Veterinäramt über Frau K beschwerten … wenn die Behörden nicht reagieren, weil „keine tierschutzrechtlichen Beanstandungen feststellbar sind“ müssen die Bürger aktiv werden, damit sich sowas nicht schon wieder wiederholt! Man kann nicht fadenscheinig sowas auf den Tierschutz abschieben, dass dieser sich drum kümmern sollte ….

Der Tierschutz hat nur eine sehr kleine Lobby in Deutschland und umso mehr benötigt diese Hilfe bei seiner Arbeit, Augen, die sehen und nicht wegschauen, Ohren, die zuhören und einen Mund, der mitteilt, damit der Tierschutz rechtzeitig reagieren kann.

Schön und gut, ausländische Tiere aus Tötungsstationen zu holen, aber bitte, sowas macht den Ruf vom Tierschutz wahrlich kaputt und darf sich auch nicht unter diesem verstecken! Die Problematik der „importierten Tiere“ und der schwarzen Schafe im deutschen Tierschutz ist weitaus größer und nicht nur auf diesen einzelnen Fall beschränkt.

Egal, wohin man schaut, es kommt immer wieder das gleiche raus:

http://www.youtube.com/watch?v=F1bpQZcCFgw

http://www.youtube.com/watch?v=I6RLX8M5s_c

Hier ist noch eine offizielle Stellnungnahme von Frau Sonja Zietlow zu der Sache: Verlorener Glaube und eine eigens dafür erstellte Homepage http://www.der-zarenhof.info/

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Der Welttierschutztag – Tier(heime) in Not?!

Oktober 04, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

          Dieses Jahr hat dieser Welttierschutztag 2010 einen dunklen Beigeschmack. Es geht um die deutschen Tierheime, wo schon einige von ihnen aufgrund der wirtschaftlichen Lage Insolvenz angemeldet hatten. Inzwischen sind das schon fast 80 Tierheime, Tendenz steigend.
Zu dieser Jahreszeit sind fast alle Zeitungen gefüllt mit Spendenaufrufen und Hilfgesuchen, um noch den letzten Euro aus den Taschen der Bürger zu kitzeln. Falls sie jetzt so einen Artikel an dieser Stelle erwartet haben, werden sie enttäuscht werden. Dieser Artikel soll im Ansatz die Hauptarbeit des Tierheimes vorstellen, denn viele haben vergessen, was die Tierheime eigentlich leisten und für wen.

Jeder Tierbesitzer ist besorgt, wenn ihr geliebtes Tier nicht mehr nach Hause kommt. Aber wo soll er es suchen? Wer ist dafür zuständig, sich um Fundtiere zu kümmern? Die Rechnung vom Tierarzt zu bezahlten, weil ein Fundtier verunfallt war, aber nicht weiß, wer der Besitzer ist?

Leider kommt es immer noch allzu oft vor, dass Bürger einfach die gefundenen Haustiere behalten, ohne sich Gedanken zu machen, ob das Tier vermisst wird. Die nachbarschaftliche Suche nach einem potentiellen Besitzer reicht dabei nicht aus. Wir hatten schon oft Fundtiere, die im zweistelligen Kilometerbereich von zu Hause gefunden worden waren (z.B. Blinder Passagier im Handwerkerwagen, aus einer Pensionsstelle entlaufen usw.)
Der Tierschutz Nienburg „Drakenburger Heide“ e.V. hat mit den Kommunen Eystrup, Bruchhausen-Vilsen (nur Hunde), Heemsen, Hoya, Landesbergen, Steyerberg, Steimbke, Marklohe, Liebenau und den Städten Uchte, Stolzenau, Rehburg-Loccum, Nienburg/Weser so genannte Fundtierverträge abgeschlossen.
Durch diese Verträge übernehmen die Tierheime diese staatliche Pflichtaufgabe, Fundtiere aufzunehmen! Wir erhalten für die Betreuung der Fundtiere einen Pauschalbetrag (§ 973 Abs. 1 BGB) von den Städten/Kommunen und stehen damit in der Pflicht, Fundtiere aufzunehmen!

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10 Gründe warum man Vegetarier werden sollte

August 28, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

Wir erhielten in der letzten Woche eine Mail von einem Bürger, welcher uns über den bevorstehenden Bau einer Hähnchenfabrik in Husum informierte.
Man forderte uns auf zu handeln, was wir mit den Möglichkeiten, die unserem kleinen Verein zur Verfügung stellen, tun werden: Informieren, aufklären, auffordern!

Möchten sie einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen? Dann laden wir sie herzlich dazu ein www.peta.de .

Gerade unsere Region Niedersachsen ist übersät mit Hühner-, Hähnchen- und Putenfabriken. Die Bevölkerung selber ist der Schlüssel, dies zu verhindern und aktiven Tierschutz zu betreiben.

KEIN KAUF VON DISCOUNT ODER BILLIG FLEISCH!

oder

Vegetarier werden!

und

hier protestieren

oder einfach die Sache „woanders hin“ verschieben

Wenn man wirklich was tun will, gibt es nur eine Wahl!

Natürlich ist es nicht leicht, bei der Hülle und Fülle an fleischlichen Verführungen „mal eben für einen guten Zweck“ Vegetarier zu werden. Aber ist es nicht oft so, dass die richtige Handlung, der richtige Weg, oft der Schwierigste von allen ist?

Dazu fällt mir immer wieder das folgende Filmzitat ein zwischen Yoda und Luke, SW VI:

„Ist die dunkle Seite stärker?“
„Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer.“

Die industrielle Fließbandhaltung von Tieren ist zweifelsohne eines der dunkelsten, schadhaftesten Kapitel der menschlichen Kultur.

(Zitat aus dem STERN zu dieser Art von Geflügelhaltungen) (mehr …)

Wie die Katze in die Mülltonne kam

August 27, 2010 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg., Videos

Oft fragen wir uns im Tierheim, wie die Nienburger Fundtiere in so manch verzwickte Situationen geraten sind, wie z.B. Die Katze im Schornstein, Katze im Mülleimer, Katze im Container.

Oft denken wir, dass es keine Absicht war oder einfach nur ein Versehen, ein Unfall, aber wenn man dieses Video von einer Sicherheitskamera sieht, fällt einem nichts mehr dazu ein. Keine „dämlichen“ Kinder oder „fragwürdige“ Gestalten, die ein Tier da misshandeln, nein, eine gepflegte, scheinbar nette alte Dame, welche bei einer Bank arbeitet.

Zitat der „netten“ Dame, welche später dazu befragt wurde: „Ich dachte, es wäre lustig, die Katze in den Müll zu werfen“.

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