Tierschutz Nienburg

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5 ausgesetzte Katzenkitten Mainscher Moor in Pennigsehl

Mai 09, 2011 By: Leitung Category: Vermittelt

kittenliebenaumai2011Gestern Abend haben Finder 5 kleine Katzenbabies in einem Karton im Moor bei Pennigsehl gefunden. Fotos dazu finden sich hier : Polizeipresse und sogar die BILD-Zeitung hatte diesen Artikel aufgegriffen: Bild-Artikel
Die Katzenmami hat sich vermutlich selbst aus dem Karton befreit und ist davongelaufen. Die Finder haben die Gegend noch eine zeitlang beobachtet und waren heute  wieder dort, um zu schauen, ob die Katzenmami nicht doch noch in der Gegend ist. Leider, leider ohne Erfolg.

Die Katzenbabies sind keine Woche alt und müssen daher mit der Flasche aufgezogen werden. Die Kleinen benötigen alle 3 Stunden Nahrung. Sie befinden sich nun bei uns im Tierheim Drakenburg und werden liebevoll von unserer stellvertretenden Tierheimleiterin Frau Bock Tag und Nacht aufgepeppelt.

Die Polizei hofft jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung zu den Tätern.

Nachtrag: Leider ist gestern Nacht (13.5.) eines der kleinen Kätzchen verstorben. Auch die aufopfernste, menschliche Fürsorge kann eine Katzenmami nicht ersetzen. Wir hoffen aber das Beste für die anderen 4.

Nachtrag 2: Leider sind 24 Stunden später zwei weitere Kitten verstorben. Sie wirkten bis zum Ende hin gesund und tranken ihre Milch.

Nachtrag 3: 11 Tage nach dem Fund ist leider noch eine Kitte verstorben. Von insgesamt 5 Welpen lebt jetzt nur noch ein einziger, welcher jetzt endlich auch die Augen geöffnet hat.

Nachtrag 4: Am 26 Mai verstarb die letzte Kitte.

0 Comments to “5 ausgesetzte Katzenkitten Mainscher Moor in Pennigsehl”


  1. da haben sie es jetzt bestimmt gut.
    Ich habe sie dort aufgefunden so wie es ja schon berichtet wurde und
    das ist echt SCHRECKLICH!

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  2. hallo devin,
    ich finde es ganz toll das du die babys gerettet hast. super !!! ich drücke ganz fest die daumen das die kleinen es auch schaffen.

    lg susanne

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  3. Ich bin immer wieder entsetzt und traurig, dass Menschen so etwas mit anderen
    Lebewesen machen können, die sie sich ja wohl mal aus Tierliebe? angeschafft
    haben. Nun beginnt wohl wieder die furchtbare Zeit der nicht gewollten Maikatzen-
    kinder, weil man ja seine Katze nicht kastrieren lassen kann. Kostet ja sooviieel
    Geld. Vielleicht könnten die Zeitungen mal einen Hinweis drucken, dass alle
    Spaziergänger und Radfahrer in Wald und Feld vermehrt auf Kartons und Tüten
    achten. Es könnte ja nicht nur Abfall darin sein sondern siehe oben. Und vielleicht
    mal ein bißchen genauer hinsehen, ob jemand mit seinem Auto in Wald und Feld
    wirklich nur parkt, um spazieren zu gehen.
    Traurige Grüße und weiterhin viel Kraft für eure Arbeit,
    Corinna Wittenburg

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  4. Wir finden es auch sehr traurig, wie oft in letzter Zeit Tiere ausgesetzt werden. Wenn die „Aussetzer“ doch wenigstens den Mut hätten und ihre Tiere ordnungsgemäß an den zuständigen Stellen abgeben würden, so würde viel Leid erspart werden.

    Gut, dass es aufmerksame Menschen wie Devin gibt. Vielen Dank auch von unserer Seite.
    Wir möchten auch Ihnen, Frau Wittenburg,danken und zustimmen. Durch eine Kastration lässt sich viel Leid verhindern. Wer sich ein Tier halten möchte, muss Kosten wie Kastration, Impfung und Futter nun mal mit einplanen.

    Ein Zeitungsartikel ist eine sehr gute Idee, den wir gerne aufgreifen. Wir hoffen, dass mehrere Tierfreunde aktiv werden, und versuchen, mit Hilfe z.B. von Leserbriefen, diese Problematik zu einem „Thema“ zu machen. Auf der einen Seite ist es natürlich das unmenschliche Aussetzen dieser hilflosen Tiere. Auf der anderen Seite muss immer wieder gesagt werden, dass eine Kastrationspflicht, besonders bei Freigänger-Katzen, zwingend notwendig ist.
    Nur gemeinsam können wir etwas bewirken!

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  5. Es ist wieder sehr traurig mit den kleinen Kätzchen. In anderen Städten ist eine Kastration schon Pflicht, z.B. Bremen, Verden, Hildesheim, nur in Nienburg reagiert man auf nichts. Vor ein paar Wochen habe ich einen Leserbrief an „Die Harke“ geschrieben und auf das Katzenelend hingewiesen, aber es passiert nichts. Es ist sehr schlimm, wir sollten uns vor dem Landkreis treffen und demonstrieren, ich mache mit.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  6. Gute Idee. Aber was ist mit den Dorfkatzen? Da ist es doch viel schlimmer, viele
    ausgesetzte Tiere kommen sicher nicht aus der Stadt. Und leider ist es bei den
    Landwirten immer noch üblich, Katzenbabys zu erschießen, zu ertränken oder
    totzuschlagen, weil es meistens zu viele sind. Aber für eine Kastration gibt man
    da kein Geld aus. Das wäre ja bei einer Anzahl von 5-10 Katzen viel zu teuer.
    Dafür geht man lieber ordentlich feiern oder kauft den Kindern ein neues Handy.
    So höre und sehe ich es leider immer wieder. Ich kann mit solchen Menschen auch
    gar nicht mehr umgehen. Und dann nennen sie sich auch noch Christen, gehen
    sonntags regelmässig in die Kirche. Tiere sind für sie keine fühlenden Lebewesen.
    Und wenn man so ein Tier totgefahren hat, läßt man es natürlich auch auf der
    Straße liegen. Ich könnte stundenlang darüber schreiben, aber leider kann ich
    die Welt in dieser „tierischen“ Hinsicht nicht verbessern. Aber ich tue alles mir
    mögliche dafür, gucke nicht weg und versuche zu helfen.
    Viele Grüße
    Corinna

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  7. Hallo Corinna, Sie haben ja so recht, es ist traurig, was die Menschen mit den Tieren machen. Nun zu der Kastration, ich bin der Meinung, das die umliegenden Dörfer jeweils zu den Städten gehören, oder nicht?
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  8. Mein Gott ist das traurig, dass sie alle gestorben sind. Aber so kleine Würmchen
    brauchen halt die Mutter, die kann man durch noch so viel Fürsorge wohl nicht
    ersetzen. Mir kommen immer wieder die Tränen über so viel menschliche
    Grausamkeit.
    Liebe Grüße, Corinna

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  9. Das Bittere an der Stelle: Wir hätten lieber den Wurf mit Mutter aufgenommen, egal, ob wir voll sind oder nicht, damit sowas nicht passieren MUSS, wenn man uns gefragt hätte! Irgendwie hätte man da eine Lösung finden können, aber Aussetzung gehört nicht mit dazu!
    Aber leider nehmen nicht viele „verzweifelte“ Bürger das in Anspruch, sondern machen dann einen auf „Entsorgung“ des Problems 🙁

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