Tierschutz Nienburg

"Drakenburger Heide" e.V.
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Archive for the ‘Tierschutz Allg.’

Das Tierheim Drakenburg unterstützt die Tiernothilfe Nord

Juli 01, 2022 By: Leitung Category: Tierschutz Allg.

01.07

Vor ein paar Tagen erhielten wir einen Anruf der „Tiernothilfe Nord“. Der Verein nimmt sich verschiedener Projekte an, ganz besonders der Katzenhilfe, der Kastration von Streunerkatzen und eben Hilfe rund um das Wohlergehen des Tieres! 

Dieser Verein unterstützt und hilft auf bemerkenswert selbstlose Weise Tiere und auch Menschen! Aber alles kann ein gemeinnütziger Verein auch nicht alleine auf seinen Schultern stemmen, so fragten sie bei einigen Tierheimen um Unterstützung bei der Tieraufnahme in einem „Animal Hording“ Fall.

Wir sagten sofort ja und nahmen 4 Katzen auf. Die Damen sind noch recht jung, teilweise zutraulich, teilweise aber auch noch etwas fremdelnd bei ihnen unbekannten Menschen. 

Die Katzengruppe ist erst einmal in unsere Quarantäne eingezogen. Dort kommen sie zur Ruhe und wir können sie gezielter bekuscheln!

09.07
Ein kleines Update zu unseren neuen Gästen 🙂
Dank vieler Kuschelhände durch Mitarbeiter und Ehrenamtliche haben sich die 4 bereits toll entwickelt.
Es sind sehr ruhige Katzen (bis auf Laika, die hat Pfeffer im Hintern 😉 ), welche untereinander ganz niedlich miteinander umgehen. Da wird sich gegenseitig geputzt und es wird miteinander geschmust, aber auch Grenzen festgelegt.
Es sind Katzen ohne große Auffälligkeiten.
Wenn der Argwohn gegenüber „Fremden“ abgelegt ist, sind sie neugierig und lassen sich gerne Streicheln.
Wir hoffen, dass sie bald soweit sind und ins Katzenhaus umziehen können. Zur Zeit müssen sie noch von den anderen isoliert bleiben.
Danke an Jasmin für das tolle Foto 🙂

Besuch aus dem Winter Wonderland

Dezember 08, 2020 By: Leitung Category: Tierheim, Tierschutz Allg.

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Neues Opfer des Heemser Wegs

Mai 04, 2019 By: Leitung Category: Tierheim, Tierschutz Allg.

Oft haben wir unser Leid über den Heemser Weg geklagt.
Dieser ist seit Jahren für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Genutzt wird er dennoch von größtenteils rücksichtslosen Fahrern.
Unsere Bitten und Bedenken bei unserer Gemeinde wurden nie erhört. Viele der KFZ-Fahrer, die diesen Weg nicht erlaubt nutzen, fahren mit nicht angebrachter Geschwindigkeit und mit einer großen Rücksichtslosigkeit, so dass wir schon oft um das Wohlergehen der Spaziergänger, unserer Gassigänger und unserer Tiere fürchteten. Wie gesagt, es hat bisher nie jemanden interessiert!
Gestern ist es dann wieder passiert. Ein schwarzer, ungechippter Kater wurde auf dem Weg angefahren, schleppte sich abends auf das Tierheimgelände und verstarb dort unentdeckt.
Wir hoffen, dass er nicht lange leiden musste. Der Hinterlauf war zerschmettert!

Der Heemser Weg ist eigentlich eine beliebte Strecke für Radfahrer, Jogger und Spaziergänger. Die Landschaft ist dort sehr idyllisch und erholsam für Jedermann (ohne Auto).
Zu uns ins Tierheim kommen oft Familien mit Kindern, es herrscht reger Wildwechsel auf den Straßen Schipse und Heemser Weg, so dass wir eine große Gefahr für Menschen und Tiere sehen.

Wir brauchen einen Poller zwischen Heemsen und Drakenburg, welcher diese KFZ-ler stoppt.
Genau, wie der es in der Regel zwischen Drakenburg und Erichshagen schafft.

Wir bitten unsere Gemeinde (und wir wissen, dass unsere öffentlichen Seiten von den Behörden beobachtet werden), endlich etwas zu machen und unsere Sorgen ernst zu nehmen.

Na dann – Prosit NEUJAHR 2017

Dezember 27, 2016 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

knallWährend sich viele Menschen über Raketen und Böller an Silvester freuen, sind diese für Haustiere großer Stress.

„Eigentlich liegt bei der Durchführung von jedem Feuerwerk ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor.“

Den Silvesterabend überstehen Hunde am besten in der Nähe ihrer Besitzer – dort fühlen sie sich am sichersten. Keinesfalls sollten sie aber während des Feuerwerks mit ins Freie genommen werden.

Die Vierbeiner sollten daher schon an den Tagen vor dem Jahreswechsel nicht mehr unbeaufsichtigt nach draußen und beim Gassigehen besser nur noch an der Leine geführt werden. Überraschend gezündete Knaller könnten sie so erschrecken, dass sie sonst in Panik davonlaufen.

Ängstliche Hunde nicht trösten – dadurch fühlen sie sich in ihrer Unsicherheit nur noch bestärkt. Am besten bleiben Halter ruhig und gelassen und ignorieren das furchtsame Verhalten des Hundes einfach. Das gleiche gilt auch bei den Katzen. Einfach in Ruhe lassen.

Schon für uns Menschen ist Feuerwerk immer öfter unerträglich laut;  Jedes Jahr erleiden mehrere Tausend Menschen dadurch Innenohrverletzungen, manche tragen gar eine bleibende Beeinträchtigung des Gehörs davon. Geschweige von den Gebäude-,  Auto- oder andere „Sachschäden“ des einen oder anderen „Silvesterunfalls“.

Im Skigebiet Nassfeld hatten Urlauber ihren Hund mit ins Freie genommen, als mit dem Abschiessen von Raketen begonnen wurde. Plötzlich nahm das Tier eine Rakete, an der die Lunte bereits brannte, ins Maul. Der Feuerwerkskörper detonierte unmittelbar darauf, der Hund erlitt tödlich Verletzungen. 31.12.2005

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Winterzeit, Igelzeit

September 14, 2016 By: Helke Romann Category: Tierschutz Allg.

igel-zuhause.jpgEs ist wieder soweit, der Herbst klopft an unseren Türen und die Heizungen werden hochgefahren. Die Igelwelt bereitet sich auch für ihren Winterschlaft vor. Welcher Igel hat aber jetzt zu wenig Gewicht? Was tut man mit einem verletzten Igel und wie könnte man ideale Schlafbedingungen für den Igel im häuslichen Garten anbieten?
Diese Fragen werden auf der Homepage http://www.igelkomitee-hamburg.de beantwortet.
Von dort stammt auch der folgende Artikel Wie erkenne ich einen kranken Igel?

Die folgenden äußeren Merkmale lassen auf eine Krankheit schließen:

1.
Igel irren mitten am Tage umher oder liegen in der Sonne. Sie sind dann oft schon mit kleinen gelben Fliegen-Eiern besetzt. Sie haben tiefliegende Augen und eine trockene Nase. Es kann auch sein, dass sie im Winter bei Eis und Schnee am Tage herumlaufen.

2.
Igel sind stark abgemagert. Sie sind dann hinter dem Kopf eingefallen und haben dort den sogenannten „Hungerknick“. Die Ursachen sind meistens Innenparasiten- oder Bakterienbefall.

3.
Igel sind gelähmt. Wenn man sie aufnimmt, kann man feststellen, dass sie keine Spannkraft haben oder sie ziehen beim Laufen die Beine nach (Teillähmung). Die Ursache ist in der Regel Vitaminmangel.

4.
Igel haben einen Abszess. An verschiedenen Körperstellen kann eine Schwellung oder Verkrustung der Stacheln festgestellt werden, die oft stark riecht.

5.
Igel haben offensichtlich äußere Verletzungen oder Beinbrüche. Bei Beinbrüchen rollt sich der Igel nicht ganz ein, und ein Fuß ist sichtbar. Viele Verletzungen werden indirekt durch den Menschen verursacht. Siehe unser Info-Blatt „Igel in Gefahr

6.
Igel haben Stachel- oder Haarausfall. Oftmals sind dann schon kahle Stellen im Stachelkleid, am Haarkranz an der Seite oder am Bauch zu erkennen. Die Ursache kann Hautpilz oder Bakterienbefall sein, auch durch Ausfluss aus vereiterten Ohren.

Im Spätherbst herumirrende junge Igel sind oft hilfsbedürftig. Für die Beurteilung, ob ein Jungigel im Herbst aufgenommen werden muß, weil er untergewichtig und deshalb vermutlich auch krank ist, haben wir die folgende Faustregel für Norddeutschland aufgestellt: rot-fund-warpe081.jpg

im Oktober unter 200 g Körpergewicht
im November unter 300 g Körpergewicht
im Dezember unter 400 g Körpergewicht

Dies ist nur eine Faustregel, die nicht unbedingt strikt eingehalten werden muss. Bei der Beurteilung sollte auch die Wetterlage berücksichtigt werden. Während einer längeren Regenperiode im Herbst oder bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost wird man einen Jungigel eher hereinnehmen müssen, als bei schönem Herbstwetter und leichtem Nachtfrost.
Gartenbesitzer rufen wir auf, ab Mitte September eine Futterstelle einzurichten, damit draußen zugefüttert werden kann, bis der Dauerfrost einsetzt. (siehe Info-Blatt „Futterhäuser„)

Als erste Maßnahme wird der gefundene Igel gewogen und, wenn erforderlich, mit einem Flohpuder nur leicht über dem Rückgrat entlang eingepudert. Wenn er unterkühlt ist, muss er sofort auf einer Wärmflasche oder einem Heizkissen bei ca. 29 Grad , diese bedeckt mit dickem Handtuch, gewärmt werden. Der Igel wird ebenfalls mit einem Tuch bedeckt.
Der aufgefundene kranke Igel muß einem Tierarzt oder einer Igelstation vorgestellt werden, damit beurteilt werden kann, welche medizinischen Maßnahmen erforderlich sind.

Igel stehen unter Naturschutz. Es ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz verboten, diese besonders geschützten Tiere aus der Natur zu entnehmen und gefangen zu halten. Eine Ausnahme läßt jedoch der § 43(6) dieses Gesetzes zu. Danach ist es zulässig, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können.

Komitee für Igelschutz e.V. Hamburg
Geschäftsstelle
Flaßheide 42 – 22525 Hamburg
Telefon: 040-5 40 48 07 – Fax: 040-52 01 48 02
E-Mail:
Igelverein-Hamburg@t-online.de

Nachtrag aus 2010: Die zwei Igel, welche Abends immer zum Fressen auf das Tierheimgelände kamen, sind in den frühen Morgenstunden von Unbekannten überfahren worden. Sogar der kleine Igelnachwuchs der beiden wurde ebenfalls überfahren 🙁

Nachtrag 2 aus 2010:Das Igelbaby ist inzwischen zu einem gesunden, kräftigen und gewichtigen Igel herangewachsen. Wir haben ihn jetzt wieder der Natur übergeben. Damit er nicht ganz hilflos sein neues Leben beginnt, bieten wir ihm in seinem neuen Revier Futter an, aber er hat wohl genug vom Katzenfutter und scheint lieber den örtlichen Kompost nach Würmern zu durchwühlen.

Nachtrag 3 aus 2010: Im Dezember ist ein ca. 200g Igel im Tierheim abgegeben worden. Er wird nun im ehemaligen Vogelhaus den Winter verbringen und zum Frühling wieder ausgesetzt werden. Haben sie eigentlich gewusst, dass so ein Mini-Igel fast genausoviel futtert wie eine kleine Katze????

Tier gefunden – was nun?

Juli 31, 2016 By: Leitung Category: Tierschutz Aktuell, Tierschutz Allg.

Plötzlich stehen sie da, die fremde Katze, der fremde Hund, aber bei beiden sollte man sich unterschiedlich verhalten. Die Katze streicht schnurrend um Ihre Beine oder sitzt vor Ihnen und schaut mit großen hoffnungsvollen Augen, ob da wohl etwas Futter zum erbetteln ist.
Nicht jede fremde Katze ist auch wirklich ein Tier in Not. Vielleicht gehört sie einem Nachbarn, der neu zugezogen ist, oder ein Nachbar hat sich seit kurzem eine Katze zugelegt, ist in Urlaub gefahren und sein Tiersitter hat das Tier entkommen lassen oder in einem Auto ein unfreiwilliger Passagier gewesen usw. usw.

Katzen sind schlau, sie haben schnell heraus, wo es im Laufe eines Tages eine extra Portion Futter oder zusätzliche Streicheleinheiten gibt, wenn der eigene Mensch nicht zu Hause und der Katze langweilig ist.

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