Ausgesetzter Hund aus Landesbergen
In Hahnenberg bei Landesbergen wurde dieser sehr liebe und verspielte Rüde ausgesetzt. Man fand ihn an einem Zaun mit Fressen und Leckerchenbox. Wir nennen den lieben Kerl Bobby. Der Rüde ist ein sehr fideler und temperamentvoller junger Hund.
Er wird in der kommenden Woche geimpft und gechipt. Wir lernen den Hübschen selber erst einmal kennen, aber er fühlt sich im Tierheim schon pudelwohl.
Er beherrscht Grundkommandos wie Sitz und lässt sich sein Geschirr zum Spazieren gehen artig anlegen.
An der Leine ist er sehr entspannt, so dass man den Spaziergang wahrlich genießen kann. Jagdtrieb ist bisher kein großer aufgefallen. Mit Artgenossen hat er scheinbar keine großen Probleme. Da hängt es aber eher davon ab, wie sein „Gegenüber“ ihm entgegen kommt.
Autofahren liegt ihm nicht sehr, da ist er unruhig und aufgeregt. Desweiteren kann man sagen, dass er stubenrein ist und bisher keine Gegenstände in seiner Unterkunft kaputt gemacht hat.
Was soll man sagen, ein wirklich toller Hund!
Nachtrag: Bobby hat ein neues Zuhause gefunden 🙂
Der 1. Sparziergang erfolgte heute!
1Nachdem wir nun seit fast einem Vierteljahr ein Team sind, gehört Bobby definitiv in die Rubrik „Vermittelt“. Wir haben uns gesucht und gefunden! Stürmisch ist er nach wie vor, aber ausgesprochen gutherzig. Er hat viel dazugelernt und fährt jetzt auch gern mit dem Auto – obwohl dazu bei unseren ausgedehnten Radtouren und Spaziergängen kaum Gelegenheit besteht. Der ist kaum müde zu kriegen, und er schwimmt wie ein Fischotter. Im Haus und Garten ist er völlig unkompliziert und zuverlässig. Benagt wird nur das, was ihm als Spielzeug gegeben wird – aber das mit aller Konsequenz: Büffelhautknochen zerraspelt er in Zeitraffer, und selbst „unkaputtbare“ Kauspielzeuge, die schon zwei Hunde überlebt haben, haben bei ihm eine geringe Halbwertzeit. Doch abgesehen davon, dass es ja „seine“ Sachen sind: Dem Erfinder des treuen Hundeblicks kann man nicht wirklich böse sein.
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