Kaninchenhaltung im Winter
Aus dem aktuellen TASSO-Newsletter
Drinnen oder draußen –
wo ist’s im Winter besser für Familie Hoppel?
Der Winter hat in Deutschland Einzug gehalten und in den Nächten sinken die Temperaturen schon verbreitet deutlich unter 0 Grad. Viele Kaninchenbesitzer fragen sich jetzt: „Kann ich meine Kaninchen im Außengehege lassen, oder hole ich sie besser herein?“
Ist die Unterkunft gut isoliert, zugfrei und bietet ausreichend Bewegungsraum, können Kaninchen den Winter auch im Freien verbringen. Auf keinen Fall sollten die Tiere auf der Stelle sitzen müssen, weil sie sich dann nicht „warmlaufen“ können. Tierärzte empfehlen mindestens 6 Quadratmeter Platz für zwei Tiere. Es versteht sich, dass Kaninchen möglichst nicht alleine gehalten werden sollten, da sie sonst vereinsamen. Etwas mehr Futter zu Beginn der kälteren Jahreszeit hilft ihnen, sich eine schützende Fettschicht anzufressen. Um das Einfrieren des Trinkwassers zu verhindern, gibt es im Handel entsprechende Wärmeplatten für die Näpfe.
Innen oder außen – unerheblich davon, welchen Platz Sie für Ihre Tiere wählen, beachten Sie: „Kaninchen sind territoriale Tiere. Häufige Standortwechsel bedeuten für sie Stress. Es ist daher nicht von Vorteil, die Tiere täglich morgens ins Außengehege zu bringen und abends wieder herein zu holen. Legen Sie möglichst einen Standort fest. Zu hohe, häufige Temperaturunterschiede können außerdem zu Krankheiten führen.“, so Tierärztin Dr. Anette Fach.
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Bei mir in der Nachbarschaft in Stolzenau steht in einem Garten ein handelsüblicher, viel zu kleiner Plastikkäfig/Gitter mit einem Zwergkaninchen. Es tut mir so leid dieses Tier in seinem bißchen Streu bei der Kälte sitzen zu sehen. Kann man was dagegen machen?
1Hallo,
erstmal ein Foto. Das schicken sie bitte an uns UND an das Veterinäramt Nienburg, denn nur letzteres dürfen das Tier da rausholen, wir können nur die Besitzer ansprechen auf die Haltung ansprechen und ihn um Besserung ermahnen.
Lg
2Helke Romann