Tierwegnahme in Nienburg
Zwei entsetzte Polizisten standen heute abend vor dem Tierheim. Eine Beamtin hatte einen 10 Jahre alten Schäferhund an der Leine, ihrer Partnerin eine kleine, ca. 14 Wochen alte Katze. „Der Hund wurde mit einem Besenstil geschlagen …. die Katze packte er an einem Ohr, hob das Tier so an und beförderte sie vom Tisch … der Müll in der Wohnung war fast kniehoch …“ So oder ähnlich beschrieben die Polizisten ihre Erlebnisse aus der letzten Stunde.
Der Hund mit dem Rufnamen Charly ist deutlich unterernährt. Gierig fiel der Rüde über den Wassernapf her, den wir ihm im Zwinger reichten. Die kleine Katze, welche ausnahmslos einfach nach ranzigem Pommesfett und irgendetwas undefinierbaren stank, frass gierig ihr Katzenfutter und buddelte dann neugierig im sauberen Katzenklo herum. Beide Tiere schienen nicht sonderlich traurig zu sein, dass man sie von dem Herrchen trennte.
Die Beamten werden jetzt das Veterinäramt informieren. Wir hoffen inständig, dass die Behörde dem Halter nicht nur die Tiere enteignet sondern auch ein Tierhalteverbot aussprechen wird. Damit muss endlich Schluss sein! Seine vorherige Katze war angeblich von einem „Mader geköpft“ worden. Wers glaubt ….