Tierschutz Nienburg

Diese Frage haben wir uns im Tierheim in den letzten Tagen gestellt. Fakt ist, dass wärmedämmtechnisch unsere Gebäude eine glatte vier minus erhalten würden, aber wir haben so gut gedämmt, wie es ging. In allen ehemlaligen Aussenzwingerlucken der Zwinger wurden Dämmstoffe hineingequetscht, die Heizung wurde auf 24 Stunden Betrieb eingestellt, warme und viele Decken in den Zwingern verteilt und bei den kranken und schwachen Tieren eine Wärmelampe über dem Schlaflager aufgebaut.
Schon vor Tagen haben unsere Tierheimbewohner eine extra Portion Hühnersuppe bekommen und gehaltvolles Futter.
Die kälteste Nacht wurde für heute angekündigt. Nun, sie kann kommen, wir sind bereit!

04.02.2012: Die untere Etage im alten Hundehaus (bzw. neuem Katzenhaus) hatte heute nur noch 10°C. Im oberen Geschoss waren es noch 15°C. Wir haben angefangen die Katzen aus den Erdgeschosszwingern in das wärmer Obergeschoss zu verlegen.

09.02.2012: Die Temperaturen sind stabil. Solange die Temperatur draußen nicht unter -5 Grad fällt, schaffen es die beiden Heizkörper im alten Hundehaus auf eine angenehme Wohlfühltemperatur.

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Aus dem aktuellen TASSO-Newsletter

Drinnen oder draußen –
wo ist’s im Winter besser für Familie Hoppel?

Der Winter hat in Deutschland Einzug gehalten und in den Nächten sinken die Temperaturen schon verbreitet deutlich unter 0 Grad. Viele Kaninchenbesitzer fragen sich jetzt: „Kann ich meine Kaninchen im Außengehege lassen, oder hole ich sie besser herein?“
Ist die Unterkunft gut isoliert, zugfrei und bietet ausreichend Bewegungsraum, können Kaninchen den Winter auch im Freien verbringen. Auf keinen Fall sollten die Tiere auf der Stelle sitzen müssen, weil sie sich dann nicht „warmlaufen“ können. Tierärzte empfehlen mindestens 6 Quadratmeter Platz für zwei Tiere. Es versteht sich, dass Kaninchen möglichst nicht alleine gehalten werden sollten, da sie sonst vereinsamen. Etwas mehr Futter zu Beginn der kälteren Jahreszeit hilft ihnen, sich eine schützende Fettschicht anzufressen. Um das Einfrieren des Trinkwassers zu verhindern, gibt es im Handel entsprechende Wärmeplatten für die Näpfe.

Innen oder außen – unerheblich davon, welchen Platz Sie für Ihre Tiere wählen, beachten Sie: „Kaninchen sind territoriale Tiere. Häufige Standortwechsel bedeuten für sie Stress. Es ist daher nicht von Vorteil, die Tiere täglich morgens ins Außengehege zu bringen und abends wieder herein zu holen. Legen Sie möglichst einen Standort fest. Zu hohe, häufige Temperaturunterschiede können außerdem zu Krankheiten führen.“, so Tierärztin Dr. Anette Fach.

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