Es passiert vor unserer Haustür: Katzen als Delikatesse
TASSO-Newsletter 22.2.2010
Der Starkoch Beppe Bigazzi schockierte kürzlich in Italien in einer populären Kochsendung des Fernsehsenders RAIUNO die Zuschauer durch sein Geständnis, Katzen als Delikatesse zuzubereiten. Der Auftritt löste in Italien Empörung aus. Bigazzi allerdings verteidigte seine Rezeptur mit dem Hinweis auf einen uralten toskanischen Brauch, wonach tote Katzen 3 Tage in einen kalten Bach gelegt würden, um das Fleisch zarter zu machen.
Auch in ländlichen Gegenden der Schweiz steht man dem Verzehr von Katzen auch heute noch offensichtlich nicht immer ablehnend gegenüber, wie der Tierschutzverein Vier Pfoten berichtet. Dort hat der Verzehr von Katzen sogar eine lange Tradition und war durch die Nahrungsknappheit während des Zweiten Weltkrieges in weiten Bevölkerungsschichten Usus. Man muss also nicht bis nach China schauen. In der Schweiz ist nur der Handel mit Katzenfleisch verboten, daher gibt es Bauern die völlig legal ihre überzähligen Tiere schlachten und essen können.
Übrings, Bigazzi wurde bei seinem Sender RAI TV nach dieser Sendung gefeuert.
Hier finden sie verschiedene Zeitungsartikel zu dem Thema:
Katzenessen in der Schweiz? Eine Schweizer Zeitung namens BLICK hat sich dazu so geäußert: Hier zum Artikel
Zu dem Thema „Katzen und Hunde in China“ finden sie auf der Homepage von PETA ACHTUNG! DAS DORT GEZEIGTE VIDEO HAT FSK ab 16!.
Für eine größere Darstellung einfach auf die Bilder klicken. Das komplette Bildmaterial in Form eines Videos finden sie ebenfalls unter diesen PETA Linkverweis.
Hier finden sich noch einen Beitrag vom Tierheim Kronach zu diesem Thema.