5 Fundkatzenbabies aus Steyerberg
Eine Finderin wurde durch ein lautes Schreien eines Katzenbabies in der Langen Straße in Steyerberg auf diese aufmerksam. Sie fand daraufhin ein kleines Kitten, welches sie mit nach Hause nahm. Als sie uns am anderen Morgen informierte, um das Kätzchen als Fundtier abzugeben, baten wir sie nochmal genauer zu schauen, ob sich nicht noch mehr Katzenbabies in der Langen Straße befänden. Sie fand tatsächlich weitere 4 Kitten. Die 5 werden zur Zeit  medizinisch versorgt, da sie sehr verschnupft sind.
Wer kann uns näheres über die 5 Kitten sagen? Besonders würde uns der Verbleib der Katzenmutter interessieren.
Nachtrag: Eines der Kitten geht es überhaupt nicht gut. Es ist fraglich, ob sie das Wochenende übersteht.
Nachtrag 2: Nummer 5 hat es leider nicht geschafft. Den anderen geht ist mit jeden Tag immer besser.
Nachtrag 3: 28.August. Hier die aktuellen Bilder von den vier Katzen.
Nachtrag 4: Alle Tier wurden vermittelt.
Fundhündin Chow-Chow-Mix Nena aus Steimbke
Heute Mittag wurde uns eine ältere  Chow-Chow-Mix Hündin ins Tierheim gebracht. Sie wurde in Steimbke in der Mühlenstraße gefunden. Zum Glück ist sie gechippt und bei Tasso registriert. Leider können zur Zeit die Besitzer nicht erreicht werden, da die hinterlegten Daten nicht mehr stimmen.
Wir wissen aber, dass die Hündin Nena heißt und 15 Jahre alt ist. Wer etwas über Nena´s Besitzer weiß, bzw. Ahnung hat, wo sie zu erreichen sind, sollte sich bitte bei uns im Tierheim melden oder die Besitzer informieren, dass sich ihre Hündin bei uns im Tierheim befindet.
Vielen Dank!
Nachtrag: Tier und Besitzer vereint.
Radio 21 im Tierheim Drakenburg
Am 07.07.2011 war der Radiosender „Radio 21“ im Tierheim Drakenburg.
Der Moderator hat die stellvertretende Tierheim-Leiterin, Frau Bock und die kommissarische 2. Vorsitzende, Frau Heidrich zu der Problematik „ausgesetzter Tiere zur Ferienzeit“ interviewt.
Jedes Jahr kommen ca. 300.000 Tiere in die deutschen Tierheime, weil ihre Besitzer sie nicht mehr haben wollen, zur Ferienzeit erhöht sich die Zahl noch mal dramatisch. Die Katzen werden in Pappkartons „entsorgt“, Hunde auf Raststätten ausgesetzt. Dies ist kein Kavaliersdelikt und kann mit bis zu 25.000,00 € bestraft werden.
Dabei gibt es doch viele andere Möglichkeiten das Haustier in der Ferienzeit unterzubringen.
„Man kann Freunde oder Nachbarn bitten, sich während der Urlaubszeit um das Tier zu kümmern, evtl. sogar auf Gegenseitigkeit, nimmst du mein Tier, nehme ich dein Tier, wobei zu beachten ist, das Katzen am liebsten zuhause in ihrer vertrauten Umgebung bleiben wollen,“ so Frau Heidrich, „oder Hund, Katze und andere Kleintiere in Pension bringen. Dann aber bitte das Tier rechtzeitig anmelden, denn auch diese Kapazitäten sind begrenzt.“
„Wir haben auch die Erfahrung gemacht, daß nach Ende der Ferienzeit vermehrt ältere Tiere ausgesetzt werden. Es werden aus dem Urlaub kleine, süße Katzenbabies oder niedliche Hundewelpen mitgebracht“, so Frau Bock „und die alten, evtl. kranken Tiere sind dann über und werden ausgesetzt.“
Im Moment hat das Tierheim vermehrt Perserkatzen aufgenommen, die im Landkreis Nienburg teilweise in erbärmlichen Zustand gefunden wurden. So mußten die Katzen geschoren werden, weil das Fell total verfilzt war und einigen Persern mußten Zähne gezogen werden. Eine Perserkatze wurde in der Tierklinik an den Tropf gelegt, aber trotz aller Bemühungen konnte sie nicht gerettet werden und ist verstorben.
Frau Bock und Frau Heidrich weisen in diesem Zusammenhang noch mal daraufhin, daß eine Kennzeichnungspflicht auch für Katzen wünschenswert wäre, weil dadurch ausgesetzte und auch entlaufene Tiere schneller ihrem Besitzer zugeordnet werden können, bzw. es nicht mehr zu Aussetzungen kommt.
Die aktuelle Situation sieht so aus, daß im Moment kein Zwinger für Katzen mehr frei ist. Im Gegenteil, das alte Hundehaus wird wie schon seid über 4 Jahren in den Sommermonaten für Fundkatzen, die natürlich erst einmal in Quarantäne müssen, genutzt, sowie für Katzenbabies, die auch noch nicht im normalen Katzenhaus untergebracht werden können.
Außerdem sind viele Katzen privat bei Tierfreunden untergekommen, die sie pflegen und aufpäppeln, bis sie vermittelt werden können. „Sogar unser Tierschutz-Büro wird schon von Katzen „bewohnt“,“ so Frau Bock.
„Unser Appell richtet sich deshalb noch mal an alle Katzenbesitzer“, so die beiden Tierschützerinnen, „bitte alle Katzen kastrieren lassen, auch die Katzen, die normalerweise nicht nach draußen kommen, dann hat die sogenannte Katzenschwemme irgendwann einmal ein Ende.“
„Vielleicht kann der eine oder andere Tierfreund uns ja auch mit einer kleinen Spende unterstützen, da die Kosten für die neuen Elektro-Leitungen nach dem Fast-Brand im Katzenhaus ein riesiges Loch in unseren sowieso schon knappen Etat gefressen haben“, so Frau Heidrich.
Wer das Tierheim Drakenburg unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Konto der Volksbank Nienburg, BLZ 25690009, Kto.-Nr. 7218401 tun.