Von angeblichen Tierfreunden und uneinsichtigen Bürokraten
In eigener Sache (von Carlheinz Romann ehrenamtlicher Mitarbeiter):
Wie üblich werden sich natürlich keine Besitzer für die Katzenfamilie aus Husum melden, genauso wenig, wie für die aus Drakenburg, Hoya etc.. Die Katzenmutter aus Husum hat ein verkrüppeltes Pfötchen, welches scheinbar nie behandelt wurde. Sie ist sehr menschenbezogen und MUSS umsorgt worden sein.
Irgendwo gibt es also Menschen, die dieses Tierchen gefüttert, gestreichelt und vielleicht gern gehabt haben. Ist den „Tierfeunden und Katzensammlern“ nicht bewusst, dass sie die Verantwortung für ein angefüttertes Tier übernehmen, mit allen Pflichten? Dazu gehört: Tierärztliche Versorgung (Impfen, Entwurmen, Entflohen) und die Kastration. Aber natürlich wurden Katzen nie angefüttert… .
Halten Sie das Tierheim nicht für naiv oder doof. Es kann sehr wohl unter herrenlosen Tieren und Fundtieren unterscheiden. Auch wenn uns das von manch „offizieller“ Stelle abgesprochen wird.
Wie dem auch sei: Gut, dass die kleine Familie jetzt bei uns ist. Die Kleinen konnten erstmal in Ruhe fressen und das Muttertier entspannte sich auf der Fensterbank.
Meine persönliche Meinung ist, dass dieses unaussprechbare Katzenleid mal wieder von den Menschen verursacht wurde, die sich „Tierfreunde“ nennen. Diejenigen, die ihre Katzen/Kater unkastriert herumlaufen lassen. Diese Personen sind nicht nur zu 50% Schuld an dem Leid, sondern zu 100%. Die Tierheime müssen dann diese armen, gestrandeten Geschöpfe wieder auffangen. Denn dafür sind sie ja da! Und die Kosten?
JA ????? Geht keinen was an, aber Kitten sind so süüüß. So lange, wie sie nicht krank oder groß werden. BRAVO!
Glückwunsch an die sogenannten Tierfreunde.
Schuld sind aber auch unsere Herren Politiker und STADTVÄTER, die sich für eine Kastrationspflicht nicht „erwärmen“ können. Da wird von Individualrecht und so einen Schwachsinn geredet. Aus Tierschutzgründen müsste man eher an die Tiere denken und da ist Kastration das einzigst sinnvolle.
Aber in die Bürokratenschädel ist so etwas nicht hineinzubekommen. Sinnlos, zwecklos. Na ja, jedenfalls haben die Tierheime somit genug zu tun und verlieren nicht ihre Existensberechtigung, wobei so, wie die Menschen heute mit ihren angeblich „besten Freund“ und ihrem „Stubentiger“ umgehen, austauschen und ersetzen, wie es ihnen beliebt, wird es immer Tierheime geben „müssen“!
Die Tierheime fangen die Opfer unserer Gesellschaft auf und diese können sich noch nicht einmal wehren.
Ich stimme Herrn Roman zu ,
fast täglich schaue ich hier im Tierheim rein , bin immer wieder entsetzt , was man den sogenannten Lieblingen zumutet .
Es ist eine Schande von den Verantwortlichen .
Mir wird oft das Herz schwer was die Tiere erleiden müssen .
Freue mich dann, wenn ein Tier in liebevolle Hände gegeben werden .
Ich wünsche für die Tiere , dass die Menschen mal in sich gehen.
Alles Gute für das gesamte Team,
1Skyhase
Auch ich bin eine ehrenamtliche Mitarbeiterin und sehe fast täglich das Leid, dass Tieren von Menschen angetan wird. Wie in diesem Fall hätte durch die KASTRATIONSPFLICHT Tierelend verhindert werden können, wenn die Damen und Herren Politiker es tatsächlich gewollt hätten.
2Im Landkreis und Stadt Nienburg setzen sich offensichtlich drei politische Parteien für die Kastrationspflicht ein. Und die anderen? Sammeln fadenscheinige Argumente dagegen und lassen andere die „Drecksarbeit“ machen. In Niedersachsen hatten bereits im Juli 2013 48 Städte/Gemeinden/Landkreise die Kastrationspflicht gesetzlich verankert(auch Verden u. u. Diepholz). Worum geht´s den Kastrationsgegnern also? Ein Schalk der Böses dabei denkt.
Hallo Herr Romann, Karin und Barbara, Sie sprechen mir aus der Seele, wann hört das Katzenelend endlich auf. Mir dreht sich jedesmal der Magen um, wenn ich immer wieder solche Sachen sehe, die armen Tiere.
3Liebe Grüße
Ingrid
Hallo,
4genau wie Karin, Barbara und Carlheinz bin auch ich ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim. Ich verbringe täglich mehrere Stunden dort, damit jede einzelne unserer tollen und lieben Katzen (gerade jetzt besonders unsere vielen ganz kleinen ) ihre Streichel- und Kuscheleinheiten bekommt. Die sie alle auch verdient haben und brauchen nach ihren mehr oder weniger schlimmen Erlebnissen.
Dank der sogenannten „Tierfreunde“ und unseren Nienburger Politikern, deren Meinungen, Argumente und Standpunkte für bzw. vor allem GEGEN die Kastrationspflicht, ich mit eigenen Ohren auf einer Tagung gehört habe.
Am Ende blieb leider nur Fassunglosigkeit statt Lichtblicke und vorausschauender Tierschutz!
Glückwunsch an die 48 Landkreise, die wissen wie Tierschutz geht.